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Aktion Tüten & Suppe: Rotarier spenden für bedürftige Erfurter

Petra Hegt (l.) und Jana Keil (r.) bedanken sich bei Rotarier Peter Peterknecht und allen Spendern

Tüten &Suppe – so heißt die Aktion der Nächstenliebe, die der Rotary Club Erfurt seit 2020 zugunsten der Evangelischen Stadtmission und Gemeindedienst Erfurt gGmbH initiiert. Bis zu Martini waren die Erfurter aufgerufen, im Sinne der Nächstenliebe zu teilen.

Die größten Spender in diesem Jahr waren jedoch die Rotarier selbst, die den überwiegenden Anteil der Lebensmittel in der Ev. Stadtmission in der Allerheiligenstraße vorbeibrachten.

Dosensuppen, Fertiggerichte, haltbare Lebensmittel, Kaffee und Kekse gehören dazu, aber auch um Katzen- oder Hundefutter „für diejenigen, die so arm sind, dass es nicht mal fürs Essen und Allernötigste, geschweige denn für die Haustiere reicht“, sagt Melanie Thurm, eine der Initiatorinnen der Aktion. Sie appellierte an die Erfurter, auch kleine Mengen zu spenden: „Wenn jeder denkt, die anderen würden spenden, kommt nichts an.“

Anders als in den Vorjahren war die Martini-Aktion recht schleppend angelaufen. Doch letztlich konnte Buchhändler und Rotarier Peter Peterknecht nun doch eine großzügige Lebensmittelspende sowie weitere Geldzuwendungen in der Allerheiligenstraße vorbeibringen.

„Diese Spenden sollen Obdachlosen zugutekommen, aber auch Senioren und Familien mit Kindern“, sagt Petra Hegt, Geschäftsführerin der Evangelischen Stadtmission und Gemeindedienst Erfurt gGmbH. „Die Waren werden über die Lebensmittelausgabe des „Café des Herzens“ verteilt.“

Auch nach Ende der Rotary-Aktion ist die Stadtmission weiter dringend auf Spenden angewiesen. „Wir freuen uns auch über Ware nahe am Mindesthaltbarkeitsdatum“, sagt Jana Keil, Leiterin des „Cafés des Herzens“. „Alles ist uns willkommen.“ Für die kommende Saison im „Restaurant des Herzens“, das immer am Nikolaustag seinen Betrieb aufnimmt, hat sie ein weiteres Anliegen. „Wir brauchen dringend ehrenamtliche Helfer, die uns im Restaurantbetrieb unterstützen.“